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Paul Schroeder Geschichte, die verbindet !

Die Übergangsstelle bei Ferchland über die Elbe ist weitaus älter als ihre erste kartografische Darstellung um 1722 und wird wahrscheinlich bis ins Mittelalter zurückreichen. Warum man diese Stelle einst als Übergang wählte ist unklar, da die Elbe gerade hier ein Steilufer ausbildet, welches erst allmählich in nördlicher Richtung ausläuft.

Der erste bekannte Fährmeister war Hans Lütcke aus dem Jahr 1660. Während der Regierungszeit Friedrich des II. sollen dem Fährmeister Christian Weinholtz 1775 folgende Privilegien eingeräumt worden sein: „Die Fähr’ solle er gut weiterführen und dazu einen Krug errichten. Daneben könne er noch die Landwirtschaft halten.“ Der besagte „Fährkrug“ findet seine erste Erwähnung und Darstellung in Karten allerdings viel später.

1820 wurde erstmalig ein Fährhaus erwähnt. Bis zur Einführung des Motorbetriebs 1928 wurde die Fähre nur durch pure Menschenkraft über die Elbe geschoben. Mit der Fertigstellung der Elbbrücke in Tangermünde 1933 verlor die Fähre mehr und mehr an Bedeutung. Es gab einen zwischenzeitlichen Aufschwung nach Ende des 2. Weltkriegs weil ein Teil der Elbbrücke gesprengt worden war. Nach neun Jahren im Betrieb unter Fährmeister Paul Schröder (links) wurde die Fährstelle 1955 schließlich ganz aufgegeben.

Erst im Jahr 1998 wurde die historische Fährverbindung mit einem modernen Fährschiff wieder aufgenommen und befindet sich seit 2011 in der Regie der Gemeinde Elbe-Parey.

Quelle: Ortschronik

 

  • Elbansicht_1927
  • Faehrkrug_um_1930
  • Faehrstelle_1927
  • Faehrstelle_Westseite_1937
  • Faehrstelle_um_1929
  • Große_Wagenfaehre_um_1890

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